Die erste indirekte Eisbahn der Welt (1982) mit EPDM Absorbermatten
Allein die Tatsache, dass Sie diese Informationen hier über unser ICEGRID System lesen, zeigt Ihr Interesse für die Bedürfnisse der vorab genannten Benutzergruppen. Bis vor ca. 30 Jahren wurden Eisbahnen hauptsächlich mit Ammoniak gebaut. Danach wurden die ersten Eisbahnen gebaut, die nicht mehr direkt, sondern indirekt über einen Wärmetauscher mit Sole gekühlt wurden. Das wichtigste Argument für das indirekte System ist die Ausschaltung des Risikos, dass in der Ammoniakverrohrung ein Leck auftreten könnte. Dieses Risiko stellt eine Gefahr für die umliegende Bevölkerung dar. Mittlerweile spielen beim ICEGRID System aber natürlich auch die im Vergleich zur Betonpiste oderr EPDM Verrohrung günstigeren Betriuebskosten eine große Rolle.
Bei einem direkt gekühlten Eislaufplatz verdampft das Ammoniak in der Stahlverrohrung, die in die Betonplatte der Kunsteisbahn gelegt ist. Solange die gesamte Verrohrung dicht ist, arbeitet dieses System sehr gut. Da Ammoniak jedoch schon in sehr geringen Mengen gesundheitsschädlich ist, haben viele Länder, heute seinen Einsatz in der Halle bereits verboten. Nach der neuen Störfallverordnung sind bei Neuen und vorhandenen Anlagen mit Ammoniak sehr strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten. Das wird in den nächsten Jahren zu einem sehr großen Sanierungsbedarf bei vorhandenen Eislaufplätzen mit Ammoniak führen.
1982 hat der Unternehmensgründer Herr Ing. Kaveh Hakim-Elahi im Rahmen eines Versuchsprojektes des Forschungsförderungsfonds (Wien) die erste Kunsteisbahn mit dem von ihm patentierten EPDM Doppelabsorbersystem in Retz (Österreich) gebaut. Mit dieser Anlage konnte im Sommer das Schwimmbad beheizt werden und im Winter war die Absorberfläche ein Eisbahn.
Alle heute angebotenen indirekten Systeme gehen auf dieses Konzept zurück.
Die Absorbermatten (mehrere miteinander verbundene, ca. 1 cm dicke Schläuche aus EPDM Kautschuk) kommen aus der Solartechnik, wo sie zur Beheizung von Schwimmbädern genutzt werden.
In Retz wurde zum ersten Mal das System (im Winter) umgekehrt und kein Schwimmbadwasser zum Erwärmen, sondern eine durch die Kältemaschine gekühlte Sole, zum Frieren des darauf liegenden Wassers, durch die Absorbermatten gefördert. Sammelrohre mit Absorbermatten in Retz
Dieses Konzept hatte im Vergleich zum direkt gekühlten System einige Vorteile. Vor allem der Problematik der großen Ammoniakmengen konnte aus dem Weg gegangen werden. Mehr als Tausend inzwischen mit EPDM Absorbermatten gebaute Eislaufplätze zeigen, dass die damaligen Zweifler im Unrecht waren und erfüllen uns mit Stolz von unserem Unternehmensgründer als Pionier und Innovator sprechen zu dürfen.